KAPPADOKIEN - Auf den Spuren der Aposteln

26.01.2013 Letzter Tag in und um Antalya

Aufbruch um 07.30 Uhr.

Bevor der Bus abfährt, noch einmal einen 3-Minuten-Abstecher zum Strand getätigt:





Vor einer Woche noch ein wüster,
verdreckter Sandstrand.
Jetzt wird für die Saison aufgeräumt






Strand noch nicht gesäubert, aber ein
schöner Sonnenaufgang



Unser erster Weg führt in eine der größten Goldschmiedewerk- und vertriebsstätten der Türkei. Wir bekommen Informationen über die Herstellung, die Arbeitsbedingungen und -löhne eines Goldschmiedes bzw Diamanteinfassers: 0,50-3€/Stunde (je nach Arbeitsjahren). Zusätzlich haben wir Gelegenheit uns die Kollektionen der größten Schmuckhäuser Europas anzuschauen -und natürlich auch zu kaufen. Besonders beeindruckend fand ich den Schmuck von Fibula, denn hier werden orientalische Motive in der Goldschmiedekunst verarbeitet.


Gleich danach kam die Lederfabrik, die uns mit Vortrag und Modelshow die neueste Ledermode der größten Leder-Bekleidungshäuser vorführte. Alles sehr kurzweilig, aber für mich weder klassisch genug noch altertümlich angehaucht.

















Vor dem Mittagessen ging es in den Bazar in Antalya. Der Bazar ist mir mittlerweile sehr bekannt. Ich war schon einige Male dort. Es interessieren mich wirklich nur die Gewürze und Teesorten, denn die sind wirklich absolut unverfälscht und geschmacksintensiv. Ich habe mir zwei verschiedene Gewürzmischungen gekauft, schwarzen Pfeffer, Kreuzkümmel und schwarzen Sesam. Dazu eine kleine Gewürzmühle aus Messing. Für meinen Flo eine Tüte Apfeltee. Das Marktflair macht mir nichts aus. Anfangs habe ich mich sehr unwohl dort gefühlt. Mittlerweile gehe ich gelassen mit den Händlern um und sie verstehen meine Abneigung oder mein Interesse sofort. Auch das Feilschen habe ich raus. Habe alles zu den Preisen bekommen, die ich mir vorgestellt habe. Ausnahme: der türkische Safran. Hier hatte der Händler die Nase oben. Aber er hat ihn auch nicht verkauft!









Der Gewürzstand rechts ist mein Favorit.
Hier kann man gut handeln.






Wer auf Fake steht, wird hier fündig...






Winterzeit - leere Gassen



Mittagessen war in Antalya direkt oberhalb des Yachthafens angesagt. Bedauerlicherweise spielte das Wetter zum ersten Mal in der ganzen Woche total verrückt. Es schüttete wie aus Kübeln, blitzte, donnerte und der Wind fegte die Straßen leer. Menschenleer. Die Altstadttour, auf die ich mich gefreut hatte, blieb aus. Die Straßen waren z.T. nicht passierbar, weil das Wasser 20 cm hoch auf dem Asphalt stand. Nach einem sehr guten türkischen Mittagesssen, entschieden wir uns, direkt zum Hotel zu fahren und den Tag dort in Gemeinsamkeit ausklingen zu lassen.


Die kleinen Wege, die wir in Antalya zurücklegten, reichten aber aus, um doch wenigstens einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Stadt zu bekommen.









Das Atatürk-Denkmal auf dem Platz der Republik






Wahrzeichen Antalyas: das Minarett der
Yivli-Minare-Moschee aus dem
13. Jahrhundert






Blick über die Altstadt Antalyas






Yachthafen Antalyas von der Hafenbar aus gesehen






Das Hadrianstor aus dem Jahre 130, erbaut
anläßlich eines Besuchs von Kaiser Hadrian






Blick auf die Dächer der Altstadt,
deren Häuser z.T. verlassen sind und verfallen



Um 15.45 Uhr waren wir im Altes Otel in einem Randbezirk Antalyas mit unverfälschtem Seeblick. Wir haben uns von unserem Busfahrer verabschiedet und von Mehmet Ali, unserem Reiseleiter.


Ich bin noch einmal nach draußen an die wilde Küste spaziert. Ein paar letzte Eindrücke:
































Fazit: es war eine superschöne Reise in einer harmonischen Gruppe. Ich würde sie noch einmal machen.


Heute Nacht ist um 02.00 Uhr Frühstück und um 03.00 Uhr Abfahrt zum Flughafen.


Ankunft in Frankfurt um 08.40 Uhr. Laut Wetterbericht sind keine Probleme zu erwarten. Sehr schön.

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